Montag, 20. Juni 2011

Benefiz-Konzert

Hallo zusammen,


dies ist die Ankündigung eines Benefiz-Konzerts von den SpitzenmusikerInnen. Das Kinderdorf Klinge Seckach liegt etwa 8km westlich von Osterburken bzw. Adelsheim entfernt. Es feiert am 25.-26. Juni 2011 das 60-jährige Bestehen. Das Konzert findet im Haus von Frau Ammermann statt, das unterhalb von Klinge auf der unteren Seite der Straße L619 zwischen Seckach und Zimmern liegt. Das Konzert wird maßgeblich unterstützt von Herrn Ekkehard Brand, dem Bürgermeister a. D. von Seckach.


E i n l a d u n g

Benefizkonzert für Japan

Sonntag, den 26.06.2011, 18.00 Uhr

am Klingefest bei Ute Ammermann, Am Schallberg, 74743 Seckach

Mitwirkende:

Regine Boehm Mezzosopran

Lisa Boehm Sopran

Bernhard Jaeger-Boehm Bassbariton

Kalman Irmai Klavier

Programm

Lieder, Arien, Duette, und Terzette

u.a. von Mozart, Brahms, Dvorak, Nicolai


Daishiro Nakajima, geboren in Japan, viele Jahre Religionslehrer am

Ganztagesgymnasium Osterburken, war nach dem Unglück 1 1/2 Monate

helfend in Japan. Hierüber wird er berichten. Seine Ehefrau Susanne

unterrichtet seit vielen Jahren an der Musikschule Bauland.

Auch 3 Monate nach der Katastrophe in Japan ist ein Ende der Krise

nicht absehbar.

Mit dem Konzert wollen wir unsere SolidaritaÅNt mit den betroffenen

Menschen bekunden.

Freitag, 10. Juni 2011

Spendenstatistik

Hallo zusammen,


hier ist die vorläufige Statistik meiner Ausgaben. Ryusuke Okano und Tomokazu Mitsuhashi haben auch 890.737 Yen erhalten. Ihre Ausgaben werden später auch veröffentlicht. Der Restbetrag 470.861 Yen (ca. 4200 €) wird nach und nach an Ryusuke oder T. Mitsuhashi oder das Behindertenwerk von Minami-Soma je nach Bedarf überwiesen. Zum Teil wird er für den Kauf von Geigerzähler hier benötigt.











Einnahme (Yen)

Woher

Ausgabe (Yen)

Wofür

Total (Yen)

890.737

aus Deutschland

80.000

von Herrn Holdt

5.750

anonym nach Japan gesandt

976.487

10.000

an die Dame in Soma

39.000

Unterwäsche für die Damen in Yagisawa / Miyako

44.978

Säfte, Wasser, Kekse, Kosmetik-Artikel für Soma und Minami-Soma

6.652

Benzin (Minami-Soma-Fahrt hin)

17.072

Übernachtungen in Minami-Soma

50.000

an die Behinderten-Einrichtung in Minami- Soma

8.424

Benzin (Minami-Soma-Fahrt zurück)

10.000

T-Shirts für den weiteren Verkauf in Deutschland

10.000

Teil der Korrespondenz-Gebühren

9.500

Übernachtungen in Shiogama

100.000

Spende für die Waisen in Soma

200.000

Spende für die Behinderten-Einrichtung in Minami-Soma



505.626

Restbetrag

470.861












Donnerstag, 9. Juni 2011

Die Bilder von Shiogama und Shichigahama

Die Reihenfolge der Bilder ist eigentlich umgekehrt. Man sollte also von unten anfangen.

einfach skurill

Kommt ein oder anderer Besitzer noch?



Der sonst schöne Strand von Shichigahama

Container angeschwommen vom jenseits der schmalen Halbinsel hinten

die schwimmenden Autos

Die Kraft der Wellen

Die Kraft der Welle, das Schiff ist nicht immer da oben. Oberhalb dieses Bildes einschließlich sind die Bilder von Shichigahama

hier unten sind wir zur und von der Insel gefahren, eine unserer Mitarbeiterinnen

Auf dem Hügel wie immer

Der "Reiniger"

Eine Szene aus der Matsushima Bucht

Das schöne Meer mit dem Schrott im "Bauch"

Soldaten und wir, Zweiter von rechts Nobuyori Nagaoka mit dem Helm "Fujisawa Catholic Church

Schönheit und Zerstörung

Mutter und Tochter aus Belgien

Dienstag, 7. Juni 2011

Shiogama bei Sendai

Shiogama, Mo. 23.-Mi. 25. 05. 2011
Diesmal war ein anderer ehemaliger Klassenkamerad von mir, Akira Koto, bereit, sein Auto zur Verfügung zu stellen und auch mitzukommen. Er wohnt in Fujisawa, einer westlich gelegenen Nachbarstadt von Kamakura, wo er mich abholte. Zunächst fuhren wir zum Tokyo-Hauptbahnhof, um dort Tomokazu Mitsuhashi - auch mein ehemaliger Klassenkamerad – und einen jungen Studenten von der Kirche Mobara, der Stammkirche von T. Mitsuhashi, abzuholen. Von dort ging die Reise zuerst nach Sendai zur Kathedrale, in der das Support-Center der Diözese seinen Sitz hat. Diesmal habe ich ausnahmsweise diesen offiziellen Weg genommen, weil ich nach der Minami-Soma-Reise wenig Zeit hatte, um die nächste Reise zu planen. Daher hat T. Mitsuhashi die Initiative ergriffen und diese Möglichkeit gewählt. Von Sendai wurden wir in das lokale Support-Center in Shiogama – etwa 30km nordöstlich von Sendai – geschickt, das nur 3 Minuten zu Fuß von unserem Hotel entfernt war. Dort ist die Organisation schon gut strukturiert. Es werden verschiedene Gruppenleiter bestimmt, unter denen wir vier gearbeitet haben, und der Zeitplan ist festgelegt. Was  wir nicht wussten, ist, dass es seinerseits unter der „Sozial-Wohlfahrt-Konferenz“ (Shakyo) arbeitet, von der ich bis jetzt wenig Gutes gehört hatte. Das heißt nicht, dass die Organisation selbst schlecht ist, aber bei der diesmaligen Hilfsaktion für Tohoku hat sie keine gute Figur gemacht. Sie sind zwar vom Staat damit beauftragt worden, waren aber eher unerfahren.
Der Tag beginnt um 7.00 Uhr mit der Vorbereitung des Mittagessens. Eine ältere Ordensschwester und die eine oder andere Helferin bereiten schon den Reis, Seetang (Nori) zum Wickeln des Reises, Dosenfisch und andere Kleinigkeiten vor, damit jede/r sein eigenes Lunchpaket machen kann. Manchmal gibt es auch schon um 6.30 Uhr eine Messe, wenn ein Priester da ist. Die Teilnehmer/-innen sind aber keineswegs nur Christen. Einige Gruppenleiter waren z.B. nicht christlich. Um 7.30 gibt es dann Frühstück. Gegen 8.45 Uhr machten wir ein Gruppenfoto und wanderten anschließend eine Viertelstunde zum Hafen. Unser Ziel ist eine der Inseln in Matsushima-Bucht, wie Ihr sie auf der Titelseite dieses Blogs sehen könnt.

Nun habe ich all meine Ziele erreicht. Ich habe Ryusuke Okano und Tomokazu Mitsuhashi begleitet, an die je ein Drittel Eurer Spenden ging und noch geht. Ich habe ihre sehr gute und sinnvolle Arbeit gesehen. Ich war auch in Minami-Soma, der Stadt, die ich am meisten unterstützen wollte wegen ihres mehrfachen Leidens. Ich habe ferner schon am Anfang geschrieben, dass ich das Schicksal der schönen Inseln in der Matsushima-Bucht, die ich letztes Jahr besucht hatte, feststellen wollte.
Ich habe tatsächlich in fast allen Regionen der Katastrophe das Leiden der Menschen gesehen: im Norden (Miyako), in der Mitte (Shiogama) und im Süden (Soma, Minami-Soma). Es ist ein gutes Gefühl, wenn man den anvisierten Plan trotz einiger Schwierigkeiten aber auch mit glücklicher Fügung in etwa vollenden kann.
Die Bilder der Zerstörung der Küsten in der Länge von 500 km gleichen sich überall, auch wenn das Ausmaß verschieden ist. Wenn die Natur mit so viel Gewalt hereinbricht, sind wir Menschen machtlos. Helfen muss man überall. Und wenn die Not überall riesengroß ist, muss man zunächst überall gleichmäßig helfen, d.h., man kann nicht sagen, „wir helfen einem Ort konzentriert, um danach zu einem anderen Ort zu gehen“. Inzwischen sterben die Menschen in diesem anderen Ort. Wenn die äußerste Not aber gewendet wurde, und die Hilfsprogramme einigermaßen koordiniert werden, dann kann sich der eine auf einen Ort konzentrieren, während sich ein anderer um einen anderen Ort kümmert. Außerdem wollte ich Euch als Erstes das Gesamtbild der Katastrophe einigermaßen vermitteln, auch wenn ich nicht die Orte, die vom Tsunami am schlimmsten getroffen wurden wie Rikuzen Takata oder Minami Sanriku, besuchen konnte. Wenn ich das gemacht hätte, hätte ich nirgendwo konkret helfen können.

Kommen wir zurück zu Shiogama. Es ist eine wunderschöne Schiffsfahrt von etwa 40 Minuten. (Auch Soldaten sind mit dabei. Soviel Sympathie haben diese Soldaten wohl nie erlebt wie jetzt.) Im Meer gibt es aber viel Schrott, den das Schiff weitläufig umfahren muss. Es gibt einige Schiffe mit großen Kränen, mit denen man den Schrott sammelt. Die Fischer sollen heute noch in ihren Netzen ab und zu einen Leichnam fangen. „Das weiß getünchte Grab, das außen schön ansehnlich, innen aber voll Knochen, Schmutz und Verwesung“ ist das Meer geworden, auch wenn es nichts dafür kann, im Gegensatz zu jenen Pharisäern, die Jesus mit diesen Worten kritisierte (Vgl. Mt 23, 27).
Am ersten Tag haben wir einer Pension geholfen. Das Gebäude, das für die Pension verwendet wurde, liegt direkt am Meer. Aber es hat sich gehalten, und das Wohnhaus dahinter ist zwar äußerlich noch ganz, ist jedoch nicht mehr zu retten. Wir brachten die Möbel vom Wohnhaus zum Pensionsgebäude, damit die Familie dort wohnen kann. Somit hat sie aber die Grundlage für ihr Geschäft verloren. Die Inhaberin (ungefähr Mitte bis Ende 40) der Pension ist aber sehr sehr tapfer, macht viele Witze mit uns Helfern. Dabei wird ihr nicht einmal mehr erlaubt, ihr Haus am gleichen Ort wieder aufzubauen wegen der Tsunamigefahr. Auch ihr alter Vater kann momentan das Geschäft mit dem Angelboot nicht weiterführen. Als ich diese Geschichte später Ryusuke erzählte, sagte er, dass die Betroffenen oft sehr mutig sind, während diejenigen, die von weitem das Leid erfahren, und manchmal auch die Helfer/-innen selbst depressiv werden. Fürs Mittagessen am Meer hat sie für uns einige leckere Sachen gekocht und uns serviert. Das ist die wahre Stärke eines Menschen, die in solcher Notsituation zu Tage tritt.
Nachmittags haben wir in der Nachbarschaft die zerstörten Stützmauer mit der Schubkarre abgetragen. Da wir aber das Schiff um 14.30 Uhr nehmen mussten, konnten wir an diesem Tag mit dieser Arbeit nicht zu Ende kommen. Eigentlich gibt es um 15.30 Uhr noch ein Schiff, aber wir müssen der Shakyo folgen. Die Leute der hiesigen Shakyo sind auch selbst Betroffene. Sie müssen sich um eigene Schäden kümmern. Das ist leider nicht gut organisiert. Der Staat sollte m.E. reine Hilfstruppe von außen organisieren, damit sie sich voll der Hilfsaktion widmen können.
Nach der Rückkehr auf das Festland gibt es ca. 2 Stunden freie Zeit, um einzukaufen oder sich und die Gummistiefel zu reinigen. Um 18.00 Uhr gibt es Abendessen und ab 19.30 Uhr die Reflexion des Tages und die Selbstvorstellung der neu angekommenen Helfer/-innen. Wir haben festgestellt, dass es außer uns dreien noch weitere zwei Absolventen der Jesuitenschule gab. Wir wurden ja sinngemäß als „Men for others (Männer für die anderen)“ erzogen. 
Nach dieser Reflexion sind wir Vier ins Hotel zurückgekehrt und haben unsere eigene Rückschau gehalten, wobei auch etwas Sake (Reiswein) von der Tohoku-Gegend nicht fehlte. Für meine Kameraden (nicht der junge Mann, Nobuyori Nagaoka, der seinem Alter (22) entsprechend noch eifriger gearbeitet hat als wir) war diese Arbeit genau richtige Menge, denn sie führen ja als Rentner sonst kein körperlich anstrengendes Leben. Ich muss sagen, dass die beiden als Vorsitzende des Pfarrgemeinderats ihrer Kirchen eine vorbildliche Figur gemacht haben.
Für mich war die Arbeit aber etwas zu leicht diesmal. Hier stelle ich dankbar fest, welche Wirkung die regelmäßige Budo (Kampfkunst)-Übung auf einen hat. Tatsächlich waren alle meinen ehemaligen Klassenkameraden ziemlich erstaunt über meine Kondition und machten sich gleichzeitig ziemlich Sorgen um mich.
Am zweiten Tag haben wir auf einer anderen Insel Berge voller kaputter Dachziegel zur Wellenschutzmauer mit dem Schubkarre gekarrt. Hier ist der Boden etwa 30 cm gesunken, so dass der entstandene Graben gefüllt werden musste. Diesmal konnten wir zu sechst die Arbeit beenden. Die Leute waren natürlich sehr dankbar für unsere Hilfe. Die anderen drei haben mit etwa 10 anderen im und am Nachbarhaus gearbeitet. Das scheinen vielfältigere Aufräumarbeiten gewesen zu sein. In diesem Haus wohnt ein alter, kleiner, kerniger, sonnengebräunter, sympathischer Fischer ganz allein in einer kleinen Bucht. Sein Wohnbezirk wurde von einer doppelt zurückschlagenden Welle getroffen. Das heißt, der Tsunami kam aus Richtung des Festlandes zurück, stieß gegen das felsige bzw. gemauerte Ufer und kam zurück in Richtung seines Hauses. Trotzdem hat die Welle immer noch so viel Energie gehabt, dass sie einen Teil seines Hauses zerstörte. Immerhin hat die etwa 1.20 m hohe Mauer das Schlimmste verhindert. Er zeigte uns drei ganz gebliebene Fischkörbe im Meer, das voll mit Fugu-Fischen waren. Fugu ist zwar als Delikatesse bekannt, aber wegen seines tödlichen Gifts, das sorgfältig vom Fachmann beseitigt werden muss, auch gefürchtet. Er sagte, was er mit 1000 Yen (ca. 9 Euro) verkauft, wird von den Händlern in Tokyo mit 15000 Yen verkauft wird, um in den Nobel-Restaurants zu landen. Er sagte auch, ob er uns einige schenken könnte, was etwas unrealistisch für uns war. Ich sagte nebenbei, da bräuchten wir wohl die Lizenz zu kochen. Seine treuherzige Antwort war, wenn für den eigenen Bedarf, bräuchte man keine Lizenz! Nein, danke :-) !
Übrigens kam am zweiten Tag eine japanische Dozentin, die in Belgien verheiratet ist, mit ihrer Tochter, die in Paris studiert. Sie war auch wegen einer Familienangelegenheit in Japan, wie ich, und hat sie mit dieser Hilfsaktion kombiniert. Die beiden haben sehr fleißig gearbeitet.
Auch die Rückfahrt war sehr angenehm. Wir hatten schönes Wetter mit angenehmer Meeresbrise. Am Support-Center angekommen, hat uns einer mit einem Kleinbus zu Shichigahama gefahren, um die schwer getroffenen Küstengebiete zu besichtigen. Nach dem Duschen im Hotel sind N. Nagaoka und ich mit dem Zug nach Hause gefahren, weil wir beide am nächsten Tag viel zu tun hatten, während A. Koto und T. Mitsuhashi am nächsten Tag noch kurz weiter gearbeitet haben, um anschließend mit dem Auto zurückzufahren. A. Koto habe ich noch einmal in unserer Nähe getroffen, um zum Abschied gemeinsam zu essen. Es ist eine schöne Freundschaft unter uns Jesuitenschulern!
Nun sind meine Berichte aus Japan hiermit zu Ende gekommen. Jetzt sitze ich in einer Aeroflot-Maschine und fliege über der Baikalsee. Wenn ich diesen Bericht losschicke, bin ich wieder bei Euch zu Hause. Die Bilder folgen noch.
Vielen herzlichen Dank für Eure Unterstützung! Auch von R. Okano und T. Mitsuhashi soll ich Euch ihren herzlichen Dank und ihre Grüße vermitteln. T. Mitsuhashi hat trotz des Hüftleidens (Knochenschwund) tapfer gekämpft. Ryusuke möchte eines Tages selbst nach Deutschland kommen und Euch persönlich danken. Er arbeitet in der Woche 3 Nächte (Mo., Do. und So.) in zwei Bars und fährt zweimal (Mi. und Sa.) nach Soma. Man sollte dabei daran denken, dass er bei der Soma-Fahrt 24 Stunden-Dienst hat und auch in der „freien“ Zeit den Einkauf der mitzunehmenden Sachen erledigen muss. Er zahlt auch unterwegs das eigene Essen selbst, so dass seine finanzielle Lage neben der körperlichen Anstrengung an ihre Grenzen gekommen ist. Ich empfahl ihm, dass er das bescheidene eigene Essen ruhig von den Spendengeldern nehmen soll. Wer arbeitet, der hat das Recht zu essen. Denn im Gegensatz zu mir muss er das dauerhaft leisten. Seine Antwort ist, dass er aber denkt, mit diesem Geld könne er etwas mehr Keks für die Kinder in Soma kaufen!
Er will diese Aktion für ein ganzes Jahr bis zum 11. 03. 2012 fortsetzen. Die einzige Frage ist, ob das Spendengeld dafür reicht. Ja, Tohoku braucht dauerhafte Unterstützung, während die Kreditfähigkeit Japans an ihre Grenzen stößt. Eine erfreuliche Nachricht ist, dass die japanische Regierung endlich den Kurs ihrer Energiepolitik ändert und die erneuerbaren Energien zunehmend fördern will – weg von der Atomenergie!
Den Bruder von Ryusuke, den sanftmütig-starken Teppei, konnte ich leider nicht wiedersehen. Wir beide waren zu sehr beschäftigt. Er ist heute noch in Miyako.

Meine persönliche Bilanz ist, dass die Betroffenen zunehmend weniger Sachen und mehr Geld erhalten sollen, damit sie selbst ihre konkret-individuellen Bedürfnisse erfüllen und ihre eigene Wirtschaft ankurbeln können. Für diesen Zweck sind natürlich zuverlässige Bezugspersonen nötig. Und ich habe sie gefunden und in dieser Reise das bestätigt bekommen: (alphabetisch) Y. Aota und N. Kori in der Behinderten-Einrichtung von Minami-Soma, T. Mitsuhashi, der Miyako hilft und R. Okano, der Soma unterstützt. Die zukünftigen Spenden werden an diese drei gehen. Gott möge alle Opfer der Katastrophe in seine liebenden Arme nehmen, und alle Spenderinnen und Spender sowie alle Helferinnen und Helfer segnen! Der Hl. Irenäus sagte, der Sohn und der Hl. Geist seien die Hände Gottes, mit denen dieser die Welt erschaffen hat. Das sündige Ich würde dankbar und bescheiden hinzufügen, der Sohn und der Hl. Geist sind die Arme Gottes, mit denen dieser Vater uns liebevoll umarmt – trotz allem!
Noch einmal herzlichen Dank Euch und Ihnen allen!