Kurz vor dem Beginn um 18 Uhr
Pfarrerin Schulze, ganz offen für die Ökumene
In Japan geht die Beseitigung und die Sortierung des Schrotts weiter. Eine Bekannte von Hamamatsu, 200km westlich von Tokyo, berichtet, dass jede Woche dreimal ein Bus mit den freiwilligen Helfern/-innen nach Tohoku fährt. Dabei ist es unmöglich einfach so mitzufahren. Der Andrang ist so groß, dass man sich vorher anmelden muss, um einen Sitzplatz zu bekommen. Eine große Hilfsbereitschaft. Auch mein ehemaliger Klassenkamerad Tomokazu Mitsuhashi kümmert sich unentwegt um die Opfer in Miyako weit im Norden. Ich habe Hochachtung für seine dauerhafte Leistung, zumal ich nach der Rückkehr aus Japan etwa 6 Wochen lang eine große Erschöpfung erlebt habe.
Eine Mittelschule in Minamisoma, in der die Schüler/-innen lang in den eigenen Gebäuden nicht unterrichtet werden konnten, konnte vor einigen Wochen endlich zum eigenen Standort zurückkehren. Tsunami hat das Gebäude stark beschädigt und die Stärke der Radioaktivität musste genau beobachtet werden. Wir unterstützen auch diese Schule, Haranomachi Daiichi Chugakko.
Ich wünsche Euch allen Gottes Segen und eine schöne Zeit!