Holger aus Mannheim hat mich freundlicherweise auf einige Spiegelartikel aufmerksam gemacht. Vielen Dank, lieber Holger:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,816466,00.html
In diesem Link erfährt man die psychologischen Probleme der Betroffen.
http://www.spiegel.de/thema/fukushima/
In diesem Link gibt es Artikel zwischen Dezember 2011 und Januar 2012
http://www.spiegel.de/flash/0,5532,28049,00.html
In diesem Link kann man den Verlauf der Ereignisse um Fukushima bis Dezember 2011 verfolgen.
Montag, 27. Februar 2012
Sonntag, 26. Februar 2012
Wiederaufbau
Eine Freundin meiner Frau, Theodora aus der Schweiz, hat freundlicherweise den folgenden Link weitergeleitet. Hier sieht man den Wiederaufbau im Tohoku als Vergleichsbilder (damals - heute) sehr klar.
Vielen lieben Dank, liebe Theodora!
http://news.nationalpost.com/2012/02/09/see-how-japan-has-rebuilt-in-the-11-months-sinc e-the-earthquake-and-tsunami/
Vielen lieben Dank, liebe Theodora!
http://news.nationalpost.com/2012/02/09/see-how-japan-has-rebuilt-in-the-11-months-sinc e-the-earthquake-and-tsunami/
Mittwoch, 22. Februar 2012
Spendenausgabe
Wie angekündigt ist hier die Statistik der Ausgaben der Spendengelder.
Japanhilfe Spendenstatistik
Unsere Aktion erbrachte insgesamt die Summe von: 35,380.54 Euro
Diese Summe wurde unter Ryusuke Okano, Tomokazu Mitsuhashi und Michael Daishiro Nakajima gleichmäßig geteilt, also jeder bekam Eindrittel davon.
Man darf heute vom Wechselkurs von etwa 100 JPY = 1 Euro ausgehen. Mein Anteil wäre dann etwa 1,179,351 JPY gewesen. Aber letztes Jahr war der Euro noch etwas stärker, so dass mein Anteil in Wirklichkeit 1,360,737 JPY betrug.
Außerdem habe ich von Herrn Rainer Holdt, der in Japan lebt, die Summe von 80,000 JPY überwiesen bekommen, die er und seine Freunde/-innen und Bekannten gespendet haben.
Ferner habe ich von einer anonymen Person aus Deutschland 50.- Euro im Briefumschlag nach Japan zugesandt bekommen. Diese Summe habe ich zu 5,750 JPY umgerechnet.
Die Gesamtsumme, die ich zur Verfügung hatte, betrug also:
1,360,737 + 80,000 + 5,750 = 1,446,487 JPY
Die Ausgaben sind:
an eine zufällig getroffene Dame, die ihr Haus verloren hat: 10,000
Unterwäsche für die Damen in Miyako: 39,000
Säfte, Wasser, Kekse für die Kindergärten in Soma und Minamisoma,
Kosmetikartikel für die Damen in Soma und Minamisoma: 44,978
Benzingeld: 15,076
6 Übernachtungen in Minamisoma und Shiogama: 26,572
an die Behinderten-Einrichtung in Minamisoma: 887,193
T-shirts-Kauf (5x) für die Hilfsaktion: 10,000
Teil der Korrespondenz-Gebühren: 10,000
Für die Waisenkinder in Soma: 100,000
Für einen Kinderhort in Minamisoma: 100,000
Für die Hilfsaktion der Stadt Soma: 100,000
11 x Überweisungsgebühren: 3,300
Geigerzähler für das Behinderten-Einrichtung in Minamisoma: 40,368
Für die Isobe-Grundschule in Soma: 60,000
Insgesamt 1,446,487 JPY
Die Flugkosten, das Essen, Geschenke als Dank für das Auto, manchmal Essen für die Mitfahrer und mehr als Zweidrittel der Korrespondenzkosten habe ich selber getragen.
Ryusuke Okano und Tomokazu Mitsuhashi verwendete die Spendengelder mehr für die Nahrungen und die Kleider. Beim ersteren ist der Anteil der Fahrtkosten wesentlich höher, weil er öfters und ohne Übernachtung von Kamakura nach Soma (einfach ca. 300 km) fuhr und noch fährt.
Die spätere Spende von zusätzlich 3191.12 Euro wird vom kath. Pfarramt Osterburken wieder nach Japan überwiesen. Diese Summe wird nicht mehr drei geteilt, sondern geht zu meinem ehemaligen Klassenkameraden Tomokazu Mitsuhashi, der zusammen mit den Mitgliedern der katholischen Kirchengemeinde von Mobara weiterhin sehr aktiv ist und mir immer wieder detailliert über seine Aktion berichtet. Z.Z. denkt er seine Aktion bis Yamada Machi südlich von Miyako zu erweitern, wenn der Frühling kommt. Denn im Winter können sie außer dem Verkauf einiger Produkte der Region nicht viel machen, weil die Verkehrssituation die private Aktion erschwert. Dieses Jahr gibt es viel Schnee in der Tohoku Region. Ich soll seinen herzlichen Dank Euch/Ihnen weitergeben.
Die evtl. noch zu erwartenden Spenden werde ich nach der Rücksprache mit Frau Schlander bei meinem nächsten Japanbesuch (August 2012) bar mitnehmen.
Allen Spenderinnen und Spendern noch einmal einen herzlichen Dank und „Vergelt's Gott“!
Viele liebe Grüße
Donnerstag, 16. Februar 2012
Verschiedenes
Hallo zusammen,
obwohl es kaum Aufforderung kam, hat unsere Pfarramtssekretärin Frau Brigitte Schlander allen, die mehr als 50 Euro gespendet haben und deren Adressen wir herausgefunden haben, eine Spendenbescheinigung mit einem Dankesbrief mit den Unterschriften von Herrn Pfarrer Schneider und mir zugesandt. Sie hat die ganze Post in ihrer Freizeit erledigt. Vielen herzlichen Dank, liebe Brigitte!
Das Porto hat das Pfarramt übernommen. Auch hier vielen Dank!
Seit dem ist noch die Spende von insgesamt 3,191.12 Euro eingegangen. Vielen herzlichen Dank! Diese Summe wird wieder nach Japan überwiesen. Die Gesamtstatistik werde ich im nächsten Eintrag veröffentlichen.
Dieses Jahr war der Winter in Japan sehr streng. Bei den Behelfshäusern sind manche Leitungen eingefroren, so dass mehrere Bewohner/-innen eine Weile kein Wasser hatten. Da man in Japan normalerweise keine Zentralheizung hat, froren sie auch besonders in diesen einfachen Häusern.
Es gab kürzlich Unruhe, weil die Temperatur des Reaktors 2 des AKW Fukushima I in kürzer Zeit von ca. 45 °C auf mehr als 80 °C gestiegen ist. Aber zum Glück scheint es, dass ein Thermostat deffekt war. Denn zwei andere Thermostate zeigten die niedrigere Temperatur.
Man hat festgestellt, dass an einigen Stellen, z.B. am Nord-Ost-Teil von Tokyo, die über 250 km vom havarierten AKW entfernt sind, der Cäsium-Wert sehr hoch ist (sogenannte hotspots). Das kommt daher, dass der radioaktive Niederschlag in den Fluss oder den See fällt, und der Cäsium entweder flussabwärts von überall her oder im See selbst gesammelt wird. So muss man jahrzehnte lang gegen die Radioaktivität kämpfen.
Am 11. März ist das Ereignis ein Jahr her. Viele Wissenschaftler befürchten nun, dass innerhalb von 4 Jahren mit 70-prozentiger Sicherheit ein starkes Beben in oder südlich von Tokyo stattfinden wird. Hoffentlich ist das "nur" eine Statistik.....
Viele liebe Grüße Michael Daishiro Nakajima
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