obwohl es kaum Aufforderung kam, hat unsere Pfarramtssekretärin Frau Brigitte Schlander allen, die mehr als 50 Euro gespendet haben und deren Adressen wir herausgefunden haben, eine Spendenbescheinigung mit einem Dankesbrief mit den Unterschriften von Herrn Pfarrer Schneider und mir zugesandt. Sie hat die ganze Post in ihrer Freizeit erledigt. Vielen herzlichen Dank, liebe Brigitte!
Das Porto hat das Pfarramt übernommen. Auch hier vielen Dank!
Seit dem ist noch die Spende von insgesamt 3,191.12 Euro eingegangen. Vielen herzlichen Dank! Diese Summe wird wieder nach Japan überwiesen. Die Gesamtstatistik werde ich im nächsten Eintrag veröffentlichen.
Dieses Jahr war der Winter in Japan sehr streng. Bei den Behelfshäusern sind manche Leitungen eingefroren, so dass mehrere Bewohner/-innen eine Weile kein Wasser hatten. Da man in Japan normalerweise keine Zentralheizung hat, froren sie auch besonders in diesen einfachen Häusern.
Es gab kürzlich Unruhe, weil die Temperatur des Reaktors 2 des AKW Fukushima I in kürzer Zeit von ca. 45 °C auf mehr als 80 °C gestiegen ist. Aber zum Glück scheint es, dass ein Thermostat deffekt war. Denn zwei andere Thermostate zeigten die niedrigere Temperatur.
Man hat festgestellt, dass an einigen Stellen, z.B. am Nord-Ost-Teil von Tokyo, die über 250 km vom havarierten AKW entfernt sind, der Cäsium-Wert sehr hoch ist (sogenannte hotspots). Das kommt daher, dass der radioaktive Niederschlag in den Fluss oder den See fällt, und der Cäsium entweder flussabwärts von überall her oder im See selbst gesammelt wird. So muss man jahrzehnte lang gegen die Radioaktivität kämpfen.
Am 11. März ist das Ereignis ein Jahr her. Viele Wissenschaftler befürchten nun, dass innerhalb von 4 Jahren mit 70-prozentiger Sicherheit ein starkes Beben in oder südlich von Tokyo stattfinden wird. Hoffentlich ist das "nur" eine Statistik.....
Viele liebe Grüße Michael Daishiro Nakajima
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